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Mittwoch, 22. September 2010

Update und Zivilcourage




"Die Schätze, die wir suchen, sind geschichtliche Erkenntnisse." so sprachs der Stadtarchäologe Pfaffenberger vor Kurzem.

Unter dem Motto stand wahrscheinlich auch die Podiumsdiskussion "KOMPETENZ AM DENKMAL", die am 20.September in Bamberg statt fand … (keine Satire-Veranstaltung).


In Anbetracht der traurigen Tatsachen lassen wir doch lieber einen anderen Ex-Bamberger sprechen: denn Claudius Seidl meinte zum Thema Denkmal in der FAZ:


"Und am schlimmsten ist es in den schönsten Städten, in Bamberg beispielsweise, wo keine einzige Bombe auf die Altstadt fiel, weshalb dort Barock neben Barock steht und jedes zweite Haus ein Wirtshaus ist, wo das gute fränkische Bier getrunken wird, und am Tag des offenen Denkmals trinkt man eben noch zwei Halbe mehr und imaginiert sich eine Vergangenheit, die ungefähr so aussieht, dass fröhliche Franken seit tausend Jahren in den Wirtshäusern sitzen und Bier trinken und sich dabei behaglich fühlen. Auch hier heißt es: bloß nicht denken.

Denken verdirbt die Laune, und wenn einer die fröhlichen Trinker daran erinnert, dass die schöne Stadt eine Welthauptstadt der Hexenverfolgung und -verbrennung war, kriegt er kein Bier. Und hat auch sonst nichts zu lachen."



Und während man in "der Traumstadt der Deutschen" von offizieller Seite weiterhin den Deckel der Vertuschung auf der wahren Stadtgeschichte hält, wurden im Internet bereits mehr als 400.000 Videos von "JOHANNES JUNIUS" angesehen. Das sind aktuell um die 1000 Abrufe - pro Tag.

Jeden Tag erfahren also mehr und mehr interessierte Menschen, dass mit der öffentlich proklamierten Geschichte Bambergs "etwas nicht stimmt."

Sollte Sie also auch der Meinung sein, dass es wünschenswert wäre, endlich auch von offizieller Seite zu hören, wie man sich die weitere Zukunft angesichts von 2 Millionen ahnungslosen Touristen pro Jahr vorstellt, dann zeigen Sie Zivilcourage und senden den unten Stehenden Antrag ausgefüllt an die Stadt Bamberg.

Weitere infos:

http://www.facebook.com/dasZOB?ref=ts


Das Geld der Touristen wird natürlich gerne genommen - die Wahrheit wird verbogen - wir leben im Zeitalter der Aufklärung ... Fremdschämen?